Autor: Paul Joseph Schafarik
Jahr: 1844
Ort: Kuhschwanz (=Adamsdorf)
Bibliografische Angaben: Schafarik, Paul Joseph (Hg. Heinrich Wuttke, Übers. Mosig von Aehrenfeld): Slawische Alterthümer, Zweiter Band, Zehnter Abschnitt, Die polabischen Slawen, Nr. 44, Die polabischen Stämme und ihre Sitze, Verlag von Wilhelm Engelmann, Leipzig 1844 S. 580-581
Originaltext
Kurzvorstellung:
Die ursprüngliche Bezeichnung von Rethra ist nach Schafarik „Ratara“, was seiner Meinung nach „Kriegstempel“ bedeuten soll. Die Lokalisierung sieht er als unsicher an, benennt aber als Orte wo Rethra gesucht wurde Stargard, Malchin, Röbel, Rhesa, Strelitz und Prillwitz. Schafarik selbst sieht es als wahrscheinlich an, dass Rethra in Kuhschwanz gelegen hat. Kuhschwanz war die volkstümliche Bezeichnung des heutigen Adamsdorf. Wahrscheinlich ist es mit dem Chotibanz der Stiftungsurkunde von Broda identisch.