VORTISCH/1867/REDERANK, GRUNDBRUCH


Autor: Heinrich Vortisch
Jahr: 1867
Ort: Rederank bei Satow
Bibliografische Angaben: Lisch, G.C.F.: Umwallung von Rederank, nach Berichten des wailand Pastors Vortisch zu Satow mitgetheilt, in: Jahrbücher des Vereins für meklenburgische Geschichte und Alterthumskunde, 44. Jahrgang, Schwerin 1879 S. 40-41
Originaltext

Kurzvorstellung: Die Rethra-Hypothese von Pastor Vortisch ist leider nur durch eine kurze Anmerkung von Friedrich Lisch in den Jahrbüchern für meklenburgische Geschichte aus dem Jahre 1879 überliefert. Pastor Vortisch war bereits im Jahre 1871 verstorben und es ist ungewiss, ob sich Aufzeichnungen von ihm selbst dazu erhalten haben. Vortisch fand in Rederank bei Satow einen merkwürdigen Burgwall an einem Flurstück mit dem Namen „Grundbruch“. Diesen brachte er mit Rethra in Verbindung.
Den Ortsnamen Rederank deutete Vortisch dabei als Zusammensetzung aus dem Stammesnamen der Redarier mit dem Wort „Rank“ (nach Vortisch aus dem Slawischen: „Ring“). Entsprechend bezeichnete Rethra den „Ring der Redarier“. Hier wurde der Gott Radegast angebetet, was noch an dem Ortsnamen des benachbarten Gutes Radegast erkennbar wäre. Eine Parallele sah Vortisch in dem runden Gewässer an der Müritz, welches ebenfalls den Namen Rederank führt.

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